kostenfreies webinar 30.03.2024 10-12 Uhr
„from overwhelmed to unstoppable“

Immer in Eile? 5 Tipps für mehr Leichtigkeit

Der Terminkalender ist voll, der Haushalt macht sich auch nicht von selber, der Jackpot: deine Kinder spielen Fußball und haben 5x die Woche Termine und du solltest dich unbedingt auch wieder mit deinen Freundinnen treffen, auf deinem Schreibtisch wartet eine lange To-Do-Liste und überhaupt gehört längst schon mal die Schublade, der Kasten, die Wohnung, der Dachboden entrümpelt ….

Irgendwie sind wir doch immer in Eile und das ist auch in der heutigen Zeit nicht wegzudiskutieren. Unsere Zeit ist schneller geworden, eine Wahnsinns-Flut an Informationen sprudelt tagtäglich auf uns ein und wir müssen einfach lernen, damit umzugehen. Ja genau: es liegt an uns, wie wir mit den Umständen umgehen – denn wenn du immer noch denkst, du müsstest den Stress irgendwie „vermeiden“ – dann hast du wahrscheinlich auch noch Stress damit, weil du ja schaffen musst, ihn zu vermeiden…

Echter Stress oder eingebildeter Stress?

Bei dir ist es aber ganz anders, du hast kein „Immer-in-Eile“-Syndrom und eigentlich auch keinen Stress? Wie sieht es in deinem Inneren aus? Horch mal auf deine Gefühle! Fühlst du dich manchmal traurig, nicht gut genug, hast Angst, etwas nicht zu schaffen oder schlechtes Gewissen? Auch wenn im Außen scheinbar alles ruhig ist, kann im Inneren großer Aufruhr sein. Auch dies verursacht Stress.

Bei all diesen Beispielen werden in unserem Körper Stresshormone ausgeschüttet – allen voran Adrenalin und Cortisol. Es liegt in unseren Genen, dass unser Körper nun denkt, dass wir in Lebensgefahr sind – auch wenn du eigentlich nur gerade beim Schreibtisch sitzt und einen unangenehmen Anruf vor dir hast oder ein schlechtes Gewissen hast, weil du irgendetwas nicht so gemacht hast, wie es andere von dir erwarten.

Problematisch wird es, wenn unser Körper im „Dauerstress-Zustand“ ist – das wirkt sich dann leider oft fatal aus: Gewichtsprobleme, Schlafstörungen, Änderungen im Hormonhaushalt, Verdauungsstörungen, Probleme mit den Menschen in deinem Umfeld, mangelnde Motivation, mangelnde Lebensfreude und vieles mehr…. -> und genau diese Faktoren verursachen jetzt was? – Genau, wieder Stress! Ein Teufelskreis!

Was also tun?

Hier meine TOP 5-Tipps für mehr Leichtigkeit:

1) Mach mal Pause und geh atmen!

Auf Anspannung muss Ent-Spannung folgen. Nimm dir 5 Minuten Zeit, leg dich hin, lege deine Hände auf den Bauch, schließe die Augen und atme so tief in deinen Bauch ein, dass sich deine Bauchdecke beim Ein- und Ausatmen hebt. Nimm 20 tiefe und bewusste Atemzüge, beim Ausatmen öffnest du ganz leicht deinen Mund (wir wollen das „Alte“ – die Anspannung ja loslassen, sie nicht wieder hinunterschlucken).

Wenn du bis hierher gelesen hast, musst du mir versprechen, dass du diesen Tipp unbedingt heute noch probierst! Ich weiß, er ist uralt und wir haben ihn hunderte Male schon gehört, aber wann hast du es zuletzt versucht? Du wirst überrascht sein, wie schnell du „runterkommst“.

Die Atmung ist der einzige Weg, wie wir in unser vegetatives Nervensystem eingreifen können, durch bewusste Atmung verlangsamt sich unser Herzschlag, es tritt wieder etwas Ruhe ein und die Stresshormone verflüchtigen sich.

2) Prioritäten setzen

Bei allen To-Do’s die du auf deiner Liste hast, setze Prioritäten. Was ist wirklich wichtig, was ist dringend? Ganz ehrlich: oft sind die Dinge, die wir immer vor uns herschieben genau die Punkte, die ganz oben auf unsere Prioritätenliste gehören! Gemäß dem Motto „Eat that frog“ (tolles Buch von Brian Tracy) ist es am besten, die unangenehmsten Dinge gleich als Allererstes zu machen – dann sind sie erledigt und wir können uns wieder angenehmeren Aufgaben widmen. Außerdem sparen wir uns einige Stresshormone, denn die ewige Verschieberitis versetzt unser Unterbewusstsein in höchsten Stress – das schlechte Gewissen, dass es noch nicht erledigt ist und das Genervtsein, weil man es noch erledigen muss, kommt auch noch dazu – und schon ist ein schöner Cortisolcocktail im Blutkreislauf.

3) Nein sagen!

Auch wenn es oft schwer fällt, ein klares Nein auszusprechen – es erleichtert das Leben ungemein. Ein Nein zu gewissen Dingen ist auch immer gleichzeitig ein klares JA zu anderen Dingen. Es ist ein klares JA zu sich selbst und seiner Zeit, ein klares JA zu den wirklich wichtigen Aufgaben, oft auch ein klares JA zur Familie und den Lebensmenschen. Man muss es nicht immer allen recht machen – das funktioniert sowieso nicht! Was hilft es, wenn du für Alle rundherum immer da bist aber dich selbst dabei vergisst? In dir selber inneres Chaos herrscht? Sag öfters NEIN zu den Dingen, die dich stressen und öfters JA zu den Dingen, die dir guttun.

4) Planen!

Auch wenn jetzt das strukturierte Linkshirn spricht: es ist immer gut, einen Plan zu haben 🙂 Gerade, wenn du viel um die Ohren hast, kann dir das helfen, auch mehr Zeit für dich, dein spontanes Rechtshirn und kreative Phasen zu haben. Ich selber mag es, morgens die 3 wichtigsten Dinge des Tages für mich zu definieren – diese werden dann in den meisten Fällen auch erledigt! Ich plane auch meine Woche: was ist mir diese Woche wichtig? Und ich rede dabei nicht nur von Dingen, die die Arbeit betreffen. Es ist entscheidend, auch die anderen wichtigen Lebensbereiche wie Gesundheit (also: Ernährung, Bewegung, mentale Gesundheit und Entspannung) und Beziehungen (zur Familie, zu Herzensmenschen) miteinzubeziehen. Ganz wichtig ist mir auch die eigene Persönlichkeitsentwicklung.

Am Ende des Tages und auch der Woche ziehe ich Resümee – was waren die 3 größten Erfolge (auf allen Ebenen) , welche Erkenntnisse und Ideen hatte ich?

Und jetzt fürs Rechtshirn: Es gibt  bei mir genauso die Zeiten, wo ich diese Dinge dann auch mal gar nicht mache, oder, falls ich es mache, auch gerne mal einfach über Bord werfe 🙂 Spontan bin, irgendwas Anderes unternehme, vielleicht auch 1 Stunde mit einer Freundin telefoniere oder einfach ein Buch lese – das ist Work-Life-Balance.

Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass einen Plan zu haben ungemeine Ordnung ins Chaos bringt und viel mehr Leichtigkeit in den Tag 🙂

5) Wie geht es leichter?

Eine tolle Frage! Wenn ich merke, dass der Stressfaktor in eine Richtung geht, die ich nicht möchte, hat sich bei mir die Frage: „Wie geht es leichter?“ bewährt 🙂 Wenn wir bei allen Aufgaben die Perfektionslatte (die wir uns selber legen) einfach etwas niedriger legen, ist plötzlich sehr viel Druck weg. „Take it easy“ – eine meiner Lieblingsmethoden und irgendwie fällt mir dann immer etwas ein, wie es ein bisschen leichter wird.

Probiers mal aus: bei allen Aufgaben, die du im Moment hast, vor allem bei den Schwierigeren, frag dich: „Wie geht es leichter? Wie geht es einfacher? “

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar wertvolle Impulse liefern. Zum diesem Thema möchte ich noch sagen, dass Stress nicht unbedingt etwas Negatives sein muss. Positiver Stress ist ein toller Antreiber, Motivator – wenn du liebst, was du tust, wenn du „im Flow“ bist, bist du unglaublich leistungsfähig und entwickelst eine Energie, die dich „Bäume ausreißen lässt“. Darum halten wir uns für mehr Leichtigkeit im Leben einfach an diese Weisheit:

DO MORE OF WHAT MAKES YOU HAPPY!

Ich wünsch dir einen wunderschönen Tag,

alles Liebe, deine Juliana

PS: Ich mach jetzt Pause und geh atmen 🙂

Weitere Impulse